Nachhaltiger Tourismus – aber kein Massentourismus

Strand

Massentourismus auf den Kanaren brauchen wir nicht –

Tourismus und in Extremfällen Massentourismus ist eine der größten und am schnellsten wachsenden Industrien der Welt. Millionen von Menschen reisen jedes Jahr in ferne Länder, um neue Kulturen zu entdecken, sich zu entspannen und neue Erfahrungen zu sammeln. Auch vermehrt auf die Kanarischen Inseln.

Doch die Frage, ob Tourismus nachhaltig ist, wird immer lauter

Einerseits bringt der Tourismus wirtschaftliche Vorteile für viele Länder und Gemeinden, schafft Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft. Andererseits kann der Massentourismus negative Auswirkungen auf die Umwelt, die lokale Kultur und die soziale Struktur haben. Die besten Beispiele haben wir auf Teneriffa und den östlichen Kanaren-Inseln. Geruhsamer und nachhaltiger die Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro.

Die Umweltauswirkungen des Tourismus sind vielfältig. Der Bau von Hotels und Resorts kann zu Umweltzerstörung führen, wie zum Beispiel zur Zerstörung von natürlichen Lebensräumen oder zur Verschmutzung von Gewässern. Der Anstieg des Verkehrs durch Flugreisen und Kreuzfahrten trägt zur Luftverschmutzung bei und belastet die Umwelt zusätzlich.

Es bleibt aber auch festzuhalten, dass nachhaltiger Tourismus möglich ist. Durch verantwortungsbewusstes Reisen, den Schutz natürlicher Ressourcen und die Förderung lokaler Gemeinschaften kann der Tourismus positive Auswirkungen haben. Nachhaltiger Tourismus zielt darauf ab, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Reisens zu minimieren.

Es liegt an uns allen – Touristen, Reiseveranstaltern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften – gemeinsam daran zu arbeiten, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Indem wir bewusste Entscheidungen treffen, lokale Kulturen respektieren und uns für den Schutz der Umwelt einsetzen, können wir dazu beitragen, dass der Tourismus langfristig positiv für alle Beteiligten ist. Es reicht mit den vorhandenen Flugverbindungen und Hotelkomplexen.

Massentourismus schädigt die Inseln und die Natur

Der Massentourismus ist ein Phänomen, das in vielen beliebten Reisezielen auf der ganzen Welt zu beobachten ist. Er bringt wirtschaftliche Vorteile mit sich, aber auch eine Reihe von Herausforderungen und negativen Auswirkungen.

Einer der offensichtlichsten Nachteile des Massentourismus ist die Überlastung von Infrastruktur und natürlichen Ressourcen. Beliebte Reiseziele können unter dem Ansturm von Touristen leiden, was zu Umweltverschmutzung, überfüllten Stränden und Sehenswürdigkeiten sowie einem Anstieg der Lebenshaltungskosten für die Einheimischen führen kann.

Darüber hinaus kann der Massentourismus auch zur Verdrängung traditioneller Gemeinschaften und Kulturen führen. Die steigende Nachfrage nach Unterkünften und Dienstleistungen für Touristen kann dazu führen, dass lokale Bewohner aus ihren Häusern verdrängt werden und die Mieten ansteigen oder dass ihre Lebensweise durch den Tourismus beeinträchtigt wird.

Ein weiteres Problem des Massentourismus ist die mangelnde Nachhaltigkeit. Der hohe Ressourcenverbrauch, die Abfallproduktion und die Umweltauswirkungen des Massentourismus können langfristige Schäden an der Umwelt verursachen.

Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Massentourismus nachhaltiger zu gestalten. Dies kann durch eine bessere Planung und Regulierung von touristischen Aktivitäten, die Förderung von umweltfreundlichen Reisepraktiken und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften geschehen.

Ein Politiker darf nicht länger daran gemessen werden, wie viel neues Touristengebiet erschlossen oder zusätzliche Fluglinien mit Subventionen auf die Insel gelockt wurden. Das alles ist kontraproduktiv und trägt zum langfristigen Niedergang mit all seinen negativen Folgewirkungen bei.

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