Auf den Spuren der Vergangenheit: Die verlorene Fuente Santa von Fuencaliente –
Vor einigen Jahren hatte ich die faszinierende Gelegenheit, einem Vulkan in Fuencaliente auf unterirdische Weise näherzukommen. Ich war gespannt darauf, welche Beobachtungen und Erfahrungen ich auf dem Weg zur Magmakammer sammeln konnte.
Es handelt sich um den Vulkan Teneguia, der 1971 im Süden von La Palma ausbrach. Auf dem Bild sind die Auswürfe zu sehen, die sich oberhalb des Stollen-Eingangs befinden. Die Bohrung und der kürzlich abgeschlossene Bau dieser Galerie hatten das Ziel, die Fuente Santa – die Heiligen Quelle – zu finden.
Die Geschichte der Fuente Santa, der Heiligen Quelle auf La Palma, ist von Legenden und Geheimnissen umwoben. Diese Quelle, die beim Ausbruch des Vulkans San Antonio im Jahr 1677 verschüttet wurde, hat seitdem die Neugier und den Ehrgeiz vieler Menschen geweckt, sie wiederzuentdecken.
Der Ausbruch des Vulkans San Antonio war eine verheerende Naturkatastrophe. Unter den Trümmern und Lavaströmen wurde auch die Fuente Santa begraben, eine Quelle von besonderer Bedeutung für die Bewohner von La Palma. Ihr Wasser galt als heilkräftig und wurde für spirituelle Rituale und medizinische Zwecke genutzt.
Die Fuente Santa und ihr mystisches Erbe auf La Palma
Jahrhunderte später begann die Suche nach der verschollenen Quelle erneut. Archäologen, Geologen und lokale Historiker arbeiteten zusammen, um Hinweise auf ihre Lage zu finden. Es wurden alte Aufzeichnungen studiert, Höhlen erkundet und geologische Untersuchungen durchgeführt, um den möglichen Standort der Fuente Santa zu lokalisieren.
Eine entscheidende Wendung brachte schließlich eine Bohrung und der Bau einer Galerie in der Nähe des Vulkans Teneguia im Süden von La Palma. Diese Maßnahmen dienten nicht nur wissenschaftlichen Zwecken, sondern auch dem Versuch, die Heilige Quelle wiederzuentdecken. Obwohl die Suche bisher nicht erfolgreich war, bleibt die Hoffnung bestehen, dass eines Tages die Fuente Santa wieder ans Tageslicht gelangen wird.
Der ausführliche Beitrag dazu vom 2. August 2014 ist hier nachzulesen. Der Stolleneingang war nur für 14 Tage zugänglich und ist seitdem bis heute geschlossen.
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