Halsbrecherischer Drohnenflug durch die Tajogaite Glutwolke –
Mit einer üblichen Hobbydrohne durch eine Glutwolke eines aktiven Vulkans zu fliegen, birgt Risiken. Ob bewusst oder durch Abbruch des Funksignals bedeutet dieses wagemutige Abenteuer normal den Absturz und Verlust der Drohne.
Dennoch gibt es mutige Forscher und Abenteurer, die das Risiko eingehen, mit einer Drohne in eine Vulkanwolke zu fliegen. Durch den Einsatz von speziellen Kameras und Sensoren können sie einzigartige Aufnahmen machen und wichtige Daten sammeln, um mehr über die Entstehung und Ausbreitung von Vulkanwolken zu erfahren.
Die hier eingesetzte DJI mavic air 2 Drohne ist eine handelsübliche chinesische Freizeitdrohne ohne besondere Anbauten, aber mit einer sehr guten serienmäßigen Optik ausgestattet. Den Beweis liefern die Bilder.
Technik, die auch in extremer Lage funktioniert
Ob es ein genehmigter Flug in einem Katastrophen- und damit Sperrgebiet war, kann ich nicht beurteilen. Tatsache ist, es gab spannende Bilder.
Direkt über dem aktiven Vulkankrater steigen in einem heißen Sog Rauch und Gase in den Himmel. Gemischt mit glühenden Lavabrocken, die wie Geschosse jederzeit die Drohne treffen können. Außer einem Überschlag und einem Dreher hat die Mavic den Höllenflug überlebt und ist mit der „Returnfunktion“ und tollen Fotos zum Startplatz zurückgekehrt.
Dies zeigt wieder einmal, wie robust die chinesischen DJI Drohnen gebaut sind. Nicht umsonst werden sie auch im Ukrainekrieg als Beobachtungs- und Waffenträger eingesetzt.
Hier das Video und weitere Einzelheiten auf Lapalma1.net.
Das sind wirklich spektakuläre Drohnenaufnahmen. Es ist beeindruckend, dass die Drohne auch unter diesen Bedingungen funktioniert. Diese Drohnenaufnahmen zu nutzen, um wichtige Daten zu sammeln ist da sicherlich ein Pluspunkt, den besonderes Betroffene zu schätzen wissen, wenn ihnen damit geholfen wird.