Entdecke die verborgene Welt der Höhlen von El Hierro –
Die Höhlen von El Hierro, einer der kleinsten und am wenigsten besiedelten Inseln der Kanarischen Inseln, sind ein faszinierendes und geheimnisvolles Naturwunder. Diese Höhlen, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind, bieten nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch Einblicke in die geologische Geschichte der Insel.
- Naturwunder unter der Erde: Die Höhlen von El Hierro sind ein beeindruckendes Netzwerk von unterirdischen Gängen, Kammern und Labyrinthen, die sich über die gesamte Insel erstrecken. Einige dieser Höhlen sind leicht zugänglich und können von Besuchern erkundet werden, während andere nur von erfahrenen Höhlenforschern erforscht werden können.
- Geologische Vielfalt: Aufgrund der vulkanischen Aktivitäten, die El Hierro geformt haben, weisen die Höhlen eine Vielzahl von geologischen Formationen auf. Stalaktiten, Stalagmiten, Lavatunnel und andere interessante Strukturen können in den Höhlen gefunden werden, was sie zu einem Paradies für Geologen und Naturliebhaber macht.
- Artenvielfalt: Die Höhlen von El Hierro beherbergen auch eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, die an das Leben in der Dunkelheit angepasst sind. Fledermäuse, Spinnen, Schaben und andere Lebewesen finden in den Höhlen Schutz und Nahrung, was zu einem einzigartigen Ökosystem unter der Erde führt.
- Kulturelle Bedeutung: Für die Ureinwohner von El Hierro hatten die Höhlen eine spirituelle und kulturelle Bedeutung. Viele Höhlen wurden als heilige Stätten genutzt oder dienten als Verstecke vor Eindringlingen. Heute sind einige dieser Höhlen für Besucher zugänglich und bieten einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Inselbewohner.
- Abenteuerliche Erkundungen: Die Erkundung der Höhlen von El Hierro ist ein aufregendes Abenteuer für Abenteurer und Naturliebhaber. Geführte Touren ermöglichen es Besuchern, sicher in die Tiefen der Erde vorzudringen und die Schönheit und Geheimnisse dieser verborgenen Welt zu entdecken.
Versteckt und unberührt
Die meisten Höhleneingänge auf El Hierro liegen versteckt und sind nur schwer zugänglich. Viele Lavahöhlen erstrecken sich über mehrere Kilometer und enden überwiegend in Ufernähe, oft am Steilhang. Ein unübersichtliches Gangsystem lässt schnell die Orientierung verlieren. Alle Lavahöhlen sind extrem einsturzgefährdet und können nur unter besonderer Vorsicht und entsprechender Ausrüstung betreten werden. Also nicht geeignet für den Badelatschen-Touristen. In meinem Buch habe ich ein eigenes Kapitel diesen Höhlen gewidmet.
Nur schlanke Höhlenforscher (vom Typ: Schlangenmensch) haben überhaupt eine Chance, durch die oft engen und verwinkelten Gänge zu schlüpfen. Auch wenn der Eingang dieser Höhle einladend gepflastert aussieht, wird es bereits ab der nächsten Kurve ungemütlich eng und bedrückend. Aber auch große Lavakammern, sogenannte Dome, sind zu finden.
Die größte Chance hat man in der Umgebung des Leuchturm „Faro de Orchilla„ in eine Höhle einzusteigen. Ein inzwischen nur noch über Satellit genutzter Leuchtturm am ehemaligen 0-Meridian. Viele Jahrhunderte lang endete hier die bekannte Welt. Auch als Columbus 1492 weiteres Land im Westen entdeckte, blieb man bei dieser Einstellung. Columbus verweilte sogar auf seiner zweiten Amerika-Reise für einige Tage in Nähe des O-Meridian. Noch 1634, also 150 Jahre nach der Entdeckung Amerikas berief Papst Luis VIII eine Versammlung von führenden Geographen ein, die El Hierro als „Meridian primero“ festlegten.
Geführte Höhlentouren gibt es nicht oder habe ich nicht gefunden.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar