Vulkanwüste Timanfaya auf Lanzarote –
Kein Baum, kein Strauch – nur unendliche Lavafelder bedecken den heutigen Nationalpark Timanfaya auf der Insel Lanzarote.
Aus 25 Vulkankegeln gleichzeitig ergoss sich über 6 Jahre lang ohne Unterbrechung glühende Lava die alles Leben unter sich begrub.
Von 1730 bis 1736 wurde Lanzarote von gewaltigen Eruptionen erschüttert und rund ein Viertel der Insel (200 km²) mit einer bis zu 30 Meter hohen Lavaschicht bedeckt.
Fruchtbares Ackerland und Dörfer verschwanden einfach von der Oberfläche. Den jüngsten Vulkanausbruch gab es hier im Jahre 1824 mit geringen Auswürfen und seitdem ist Ruhe.
Grund genug, sich den Nationalpark Timanfaya etwas näher anzusehen. Auch hier empfiehlt es sich wieder frühzeitig vor den Toren im Südwesten vor den Las Montañas del Fuego zu stehen.
Punkt 9.00 Uhr wird der Nationalpark geöffnet (Öffnungszeiten 9.00 – 17.45 / im Sommer bis 18.45 Uhr – Eintritt 10 Euro).
Schon beim Aussteigen wird es warm unter den Füßen
Das wollen wir nun etwas genauer untersuchen. Mit meinem mitgebrachten Infrarot Thermometer lässt sich per Laserstrahl auch über größere Entfernungen die genaue Temperatur messen. +113 °C an der Außenmauer des Infocenters zeigt das Messgerät bereits nach nur wenigen Metern an.
Es ist ein Abenteuer in diese Vulkanwelt einzutreten. Einen ausführlichen Beitrag zu meinen Erlebnissen und anregend und interessant zu lesen. Dampf-Fontänen und von auf Lava gegrillte Würstchen – mehr dazu auf „Eine kleine Reise nach Lanzarote“ in meinem La Palma-Blog.
Hier empfiehlt sich, um lange Wartezeiten zu vermeiden, an einer organisierten Tour teilzunehmen. Bereits vor Öffnung des Nationalparks Timanfaya bilden sich an der Schranke Gäste-Schlangen.
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